Unter Roboterklonen versteht man entweder die Wiederherstellung oder die Duplizierung einer Roboteranlage. Ziele des Klonens von Robotern sind die Vermeidung des manuellen Nachführens von Roboterprogrammen und die Nutzung von Synergieeffekten.
Diese Ziele können jedoch häufig aufgrund eines Positionsversatzes der geklonten Roboter nicht erreicht werden, so dass ein zeitaufwändiges und kostenintensives Nachteachen erforderlich ist. Um dieses manuelle Nachführen der Roboterprogramme weitgehend zu vermeiden, gibt es eine zeitsparende und präzise Möglichkeit: Man speichert die ursprüngliche Kalibrierung und stellt sie anschließend wieder her, dies ist mit der Messsensorik LaserLAB möglich.
Wiederherstellen einer Roboteranlage
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Anzahl und Komplexität der Roboterprogramme einer Roboteranlage im Laufe der Zeit kontinuierlich mit den Aufgaben wächst. Es liegt auf der Hand, dass bei einem Ausfall der Anlage durch Crash oder Komponententausch (Motor-, Getriebe-, Hand- oder Robotertausch) der Nachteachaufwand immer größer wird. Im schlimmsten Fall kann dies mehrere Tage dauern.
Duplizieren einer Roboteranlage
In der Praxis werden Roboterprogramme oft auf einer Anlage aufwändig geteacht, um sie dann auf einer oder mehreren identischen Anlagen möglichst ohne erneutes manuelles Nachteachen zu duplizieren. Eine schwierige Aufgabe, die aber gelingt, wenn erstens die Zielkinematiken möglichst identisch mit der Masterkinematik sind, was durch eine Roboterkalibrierung sichergestellt werden kann, und zweitens die Bauteilkoordinatensysteme der Roboter an den jeweiligen Standorten individuell eingemessen werden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter Einmessen in Werkstückkoordinatensysteme.